Wandern mit dem Hund: Wie sollte man sich dafür vorbereiten, was sollte man dabei haben?
16. August 2025
Die Natur zu erkunden und sich an der frischen Luft zu bewegen, tut Menschen und auch Hunden gut. In der Regel lieben und brauchen Hunde Bewegung. Gemeinsame Wanderungen können von daher nicht nur die menschliche Gesundheit, sondern auch die des Hundes fördern sowie für Erholung und einen Ausgleich zum Alltag sorgen. Außerdem kann man mit einer gemeinsamen Wanderung die Bindung zum Hund stärken.
Aber man sollte das Wandern mit dem vierbeinigen Freund gut planen und sich eine gewisse Ausrüstung zulegen, bevor man einfach loszieht.
Eignet sich jeder Hund zum wandern?
Grundsätzlich eignen sich alle Hunde, wenn sie gesund und ausgewachsen sind. Man sollte aber die Route sowie die Wegbeschaffenheit an den jeweiligen Hund anpassen. Es gibt sehr lauffreudige und sportliche Hunde, die mit einer stärkeren körperlichen Belastung sehr gut zurechtkommen und diese sogar brauchen. Aber es gibt auch Hunde, die beispielsweise aufgrund ihres Körperbaus sich nicht für jede Tour eignen. Kleine Hunde haben auch Spaß an Wanderungen, sind aber für lange Bergtouren eher ungeeignet. Man kann aber einen Wanderrucksack nutzen, in dem der kleine Hund zwischendurch getragen wird. Es gibt zum Beispiel auch einige beliebte Gegenden in NRW, die sich für gemeinsame Wanderungen in unterschiedlicher Form eignen.
Wie alt sollte der Hund sein?
Egal, ob nun ein großer, mittelgroßer oder kleiner Hund, wichtig ist, dass das Tier ausgewachsen ist. Welpen sind für lange Wanderungen nicht geeignet, denn Knochen und Muskulatur müssen sich erst fertig ausbilden. Auch alten und nicht mehr so fitten Hunden muss man längere Wanderungen nicht mehr antun. Mit einer Smartwatch und einem ausreichend lang arbeitenden Akku kann man sich beispielsweise vor und während der Wanderung immer einen guten Überblick über die Strecke und Länge verschaffen.
Wie bereitet man einen Hund auf das Wandern vor?
Wie sehr ein Hund lauffreudig sowie wanderbegeistert ist, sollte man vorab bei kleineren Touren ausprobieren. Den Hund kann man an das Wandern und längere Touren heranführen, indem man die Kilometer und die Schwierigkeiten langsam steigert.
Was sollte man bei einer Wanderung für den Hund dabei haben?
Bei längeren Touren, ein gutes Hundefutter mitnehmen: Hat man eine längere Wanderung – vielleicht über mehrere Tage – vor, benötigt man mit Sicherheit ein gutes Qualitäts-Hundefutter, was den Hund während der Tour optimal mit allem versorgt. Ausreichend Hundefutter sollte dann eingeplant und muss mit transportiert werden.
Ansonsten kann nachfolgende Packliste fürs Wandern mit dem Hund vielleicht noch hilfreich sein:
• Gut sitzendes Halsband/Hundegeschirr und Hundeleine, gegebenenfalls auch eine Schleppleine
• Eventuell Hundeschuhe als Schutz vor Schotter
• Ausreichend Wasser in einer Trinkflasche
• Faltbare Futter- und Trinknäpfe
• Das bereits erwähnte Hundefutter und Leckerchen (Trockenfutter lässt sich auf Wanderungen leichter transportieren)
• Eine Erste-Hilfe-Apotheke für Hunde
• Eventuell ein Handtuch zum Abtrocknen
• Eventuell eine Hundedecke für Pausen oder Übernachtungen
• Eventuell ein Maulkorb (abhängig von der Tour und Gegend)
• Den EU-Heimtierausweis
• Eventuell ein GPS-Tracker
• Eventuell ein Regenmantel
Was genau in das Gepäck für den Hund hineingehört, hängt natürlich vom Hund, von der Länge sowie dem Anspruch der geplanten Wanderung ab.
